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Der Sächsische Kita-Bildungsplan wird evaluiert – wir freuen uns über rege Beteiligung!

Der Sächsische Kita-Bildungsplan wird aktuell durch das Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung gGmbH an der Evangelischen Hochschule Dresden in Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz evaluiert. Seit 15. Januar kann auch die Öffentlichkeit ihre Ideen und Wünsche für den neuen Bildungsplan in Form eines Fragebogens mitteilen. Dafür ist bis 19. Februar 2025 das Sächsische Beteiligungsportal freigeschaltet: https://LSNQ.de/EvaluationBildungsplan. Die Anregungen aus der Praxis sollen ausdrücklich Berücksichtigung finden. Sie fließen in die weitere Arbeit mit ein. Besonders aufgerufen sind die Kita-Fachverbände, Erzieher, Kita-Leitungen und Eltern. »Wir hoffen auf eine breite Beteiligung aus der Fachpraxis, damit die Bedarfe und Lösungsvorschläge direkt aus den Kitas in die Überarbeitung mit einfließen können. Nur so wird der neue Sächsische Bildungsplan den Praxistest bestehen und erfolgreich sein«, bekräftigte Kultusminister Conrad Clemens.

Conrad Clemens machte deutlich: »Der Sächsische Bildungsplan ist die Grundlage für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Wir brauchen hier in Zukunft verbindliche Standards, um die Kinder bestmöglich auf den Übergang in die Grundschule vorzubereiten. Es muss klar sein, was die Kinder alles können müssen, wenn sie in die erste Klasse kommen«. Der Minister verwies darauf, dass bundesweite Bildungsstudien einen dramatischen Rückgang im Bereich der basalen Kompetenzen (Schreiben, Lesen, Rechnen) von Schülern feststellen. Daher muss unter anderem der verpflichtende Bildungsauftrag in den Einrichtungen der Kindertagesbetreuung gestärkt werden. Voraussetzung hierfür ist die Überarbeitung des Sächsischen Bildungsplans. »Die Kinder werden mit großen Kompetenzunterschieden eingeschult. Diese Unterschiede können in der Grundschulzeit kaum ausgeglichen werden. Mit den verbindlichen Standards wollen wir den Kindern einen guten Start in der Schule ermöglichen. Dabei geht es auch darum, wie Eltern und Kita-Fachkräfte das Kind beim Übergang vom Kindergarten in die Schule bestmöglich unterstützen können«.

Die Ergebnisse der Befragung werden durch Fachexperten und die eingebundenen Hochschulen bewertet. Nach einer Erprobungsphase, weiteren Rückkopplungen aus der Fachpraxis und der Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie, soll der neue Bildungsplan dann Ende 2025 vorliegen.

[Pressemitteilung des Freistaates Sachsen]

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